Adipositas-, Metabolische, Plastische Chirurgie
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FAQs - Häufig gestellte Fragen
Was Sie vor einer Adipositas-OP wissen sollten
Die Entscheidung für eine bariatrische Operation erfolgt bei den meisten Patienten nach einem langen Leidensweg. Es ist gegenüber konservativen Versuchen der Gewichtsabnahme (Ernährungsumstellung, Bewegungssteigerung, ggf. psychologische Unterstützung, ggf. Medikamente) nicht der „einfachere“ Weg, sondern sollte dann erwogen werden, wenn konservative Abnehmeversuche alleine nicht zum Erfolg geführt haben.
Wer sich für eine bariatrische OP entscheidet, muss sich im Klaren darüber sein, dass dies auch einige Änderungen für die bisherigen Lebensgewohnheiten bedeutet.
Das ist individuell unterschiedlich und hängt unter anderem auch von Ihrer Mitarbeit ab (Bewegung, Mahlzeiten, Portionsgrößen, Kalorienzufuhr). Durchschnittlich verlieren Sie nach einer Adipositas-Operation ca. 70% Ihres Übergewichtes bzw. 30% Ihres Körpergewichtes.
Gemäß der in Deutschland aktuell gültigen medizinischen Leitlinie (AWMF-Leitlinie „Chirurgie der Adipositas und metabolischer Erkrankungen") besteht nach erfolglos durchgeführter alleiniger konservativer Therapie eine Indikation für eine zusätzliche adipositaschirurgische Operation bei
BMI 35 – 39,9:
wenn eine oder mehrere adipositasassoziierte Begleiterkrankungen vorliegen (wie z.B. Diabetes mellitus Typ 2, Herzinsuffizienz, Schlafapnoesyndrom (OSAS), Gastroösophageale Refluxerkrankung, Asthma, etc.)
BMI ≥ 40:
Auch ohne das Vorliegen solcher Begleiterkrankungen.
Es wird hierbei berücksichtigt, dass bestimmte Risiken einer langjährigen Adipositas wie z.B. die erhöhte Wahrscheinlichkeit des Auftretens diverser Krebserkrankungen oder eine vorzeitige Immobilität durch gewichtsbedingt erhöhten Gelenk- und Bandscheibenverschleiß zum Zeitpunkt der chirurgischen Therapie eben noch nicht in Erscheinung getreten sind.
Bitte bringen Sie folgende Unterlagen bei Ihrem ersten Termin mit:
- Ihre Gesundheitskarte / Versichertenkarte
- Den ausgefüllten Anamnesebogen unserer Sprechstunde, der Ihnen nach der Terminvergabe zugesandt wird bzw. den Sie im Internet herunterladen können.
- Einen Medikamentenplan, wenn vorhanden
- Entlassungsberichte von Voraufenthalten aus anderen Kliniken oder Reha-Kliniken (soweit vorhanden).
Fragen zum Multimodalen Konzept (MMK) und zur Vorbereitung auf die Operation
Das MMK ist die Abkürzung für das „Multimodale Konzept“ zur Behandlung der krankhaften Adipositas. Gemäß der deutschen Leitlinie soll bei krankhaftem Übergewicht (Adipositas) – bevor eine Operation in Betracht gezogen und geplant werden kann – zunächst eine multimodale Behandlung durchgeführt werden, welche u.a. Ernährungs-, Bewegungs- und Verhaltenstherapie, aber auch einige medizinische Untersuchungen umfasst.
Das multimodale Konzept erstreckt sich in der Regel über 3 oder 6 Monate. Wenn Sie während dieser Monate ausreichend Gewicht verlieren, ist selbstverständlich zunächst keine Operation notwendig.
Entscheidend für den Erfolg, das heißt die langfristige Gewichtsreduktion, ist – auch nach Adipositaschirurgie - die dauerhafte Fortsetzung einer gewissen Lebensstiländerung im Hinblick auf Ihre Ernährung und Bewegung. Selbstverständlich unterstützen wir Sie ganz individuell bei der Planung und dabei, die richtigen Partner für die Durchführung der multimodalen Therapie zu finden.
In vielen Fällen kann eine sogenannte Primärindikation zu einem bariatrischen Eingriff gestellt werden, ohne dass vorher ein konservativer Therapieversuch erfolgte. Die Primärindikation kann gestellt werden, wenn eine der folgenden Bedingungen gegeben ist und die Durchführung des MMKs nicht möglich ist bzw. der Aufschub der Operation die Prognose verschlechtert:
• bei BMI ≥ 60
• wenn ein konservativer Therapieversuch durch das multidisziplinäre Team als nicht erfolgsversprechend bzw. aussichtslos eingestuft wurde
• bei besonderer Schwere von Begleit- und Folgeerkrankungen, die keinen Aufschub eines operativen Eingriffs erlauben
Sollten Sie aufgrund Ihrer Erkrankungen kein Bewegungsprogramm durchführen können, versuchen Sie gern, Physiotherapie oder Reha-Sport entsprechend ihrer Erkrankung durchzuführen. Der Vorteil ist, Sie bekommen hier professionelle Hilfe und ein auf Sie zugeschnittenes Bewegungsprogramm.
Sollte dies auch nicht möglich sein, benötigen Sie eine orthopädische Stellungnahme, warum es in Ihrem Fall nicht möglich ist.
Nein. Nicht jeder möchte sich in einer Selbsthilfegruppe austauschen. Das ist völlig in Ordnung. Dennoch bieten zum Beispiel Selbsthilfe-Foren (online) eine gute Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen. Ganz anonym. Sie können gern die Adipositas-Selbsthilfegruppe kontaktieren und Ihre Fragen stellen. Wir helfen Ihnen gerne weiter eine SHG in Ihrer Nähe zu finden.
Erfüllen Sie die Bedingungen für eine Adipositas-OP nach gültiger Leitlinie, können Sie die Operation ohne vorherige Prüfung durch die Krankenkasse bei uns als Kassenleistung durchführen lassen.
Alle Entscheidungen zu Ihrer Behandlung werden mit Ihnen gemeinsamen getroffen. Wir geben Ihnen als Behandlungsteam Empfehlungen für die optimale Behandlung/ Therapie. Zusätzlich sprechen wir uns als Behandlungsteam in regelmäßig stattfindenden Fallkonferenzen ab, um die Behandlung anzupassen oder fortzuführen.
Letztlich sind Sie die Person, die entscheidet ob Sie die Behandlung nach unseren Empfehlungen durchführen lassen wollen.
Nein, diese Shakes sind wie Ihre Lebensmittel zu sehen und werden daher nicht von der Krankenkasse übernommen.
Es kann sehr mühsam sein, die Unterlagen wieder zu bekommen. Teilweise können Kosten auf Sie zu kommen, wenn die Unterlagen für Sie neu ausstellt werden müssen.
Tipp: Legen Sie sich von allen Dokumenten mindestens eine Kopie an. Diese kann auch elektronisch als Foto oder eine PDF auf Ihrem PC/ Tablet/ Mobiltelefon sein. Selbstverständlich können Sie diese auch als Papierform zu Ihren Gesundheitsunterlagen ablegen.
Fragen rund um die Operation und zur Wundheilung
Je nach Verfassung bleiben unsere Patienten meistens 2 bis 4 Tage stationär.
In den ersten 24 Stunden kann es zu Schmerzen in der Schulter-, Oberbauch- und Brustregion kommen. Das hat mit dem verwendeten Gas bei der Operation zu tun. Auch die OP-Wunden können anfänglich unangenehm sein. Es gibt immer eine angepasste Schmerzmedikation, so dass Sie zumindest in Ruhe keine wesentlichen Schmerzen spüren sollten. Ziel ist, dass sie so schnell wie möglich wieder auf die Beine kommen. Der Schmerzmittelbedarf ist sehr individuell, sie können uns jederzeit ansprechen, wenn Sie Schmerzen haben.
Viele Patienten beschreiben, dass sich die Bauchdecke nach der Operation anfühlt als hätte man Muskelkater oder einen Muskelkrampf gehabt. Kommt es nach Entlassung zu Hause wieder zu länger (Stunden) anhaltenden stärkeren Schmerzen, dann sollten Sie sich unbedingt wieder ärztlich vorstellen (Praxis oder Notaufnahme des Krankenhauses).
Die Toleranz für Schmerz ist sehr unterschiedlich. Daher lässt sich diese Frage nicht pauschal beantworten. Wenn Sie jedoch starke Schmerzen haben, empfehlen wir Ihnen unbedingt mit uns Kontakt aufzunehmen und in unsere Notaufnahme zu kommen.
Leichtes Nässen der Wunden (auch manchmal mit ein paar Tropfen Blut dabei) ist normal und es kann sein, dass die Wundpflaster ein paar Mal gewechselt werden müssen. Nach zwei Tagen ist dies im Allgemeinen vorbei. Wenn die Wunden auch nach sieben Tagen noch Flüssigkeit produzieren, oder stärker gerötet sein, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
Eine leichte Übelkeit tritt anfänglich häufiger auf. Dagegen gibt es Medikamente, die in der Hausarztpraxis verordnet werden können. Bei mehrmaligem Auftreten sollten Sie sich noch einmal mit der operierenden Klinik in Verbindung setzen.
Dies ist sehr unwahrscheinlich. Wenn Sie nach der OP sehr viel Übelkeit empfinden, dann stellen Sie sich in der Hausarztpraxis oder in der Notfallambulanz wieder vor. Vielleicht ist es nötig, dass Sie ein Medikament gegen Übelkeit einnehmen, um dem vorzubeugen.
Leichten Schwellungen, insbesondere im Bereich der Wunden, sind normal. Auch leichte Blutergüsse um diese Wunden herum sind nicht unüblich und normalerweise kein Problem. Wenn Sie sich unsicher sind, ob das Ausmaß der Schwellungen oder Blutergüsse bei Ihnen normal sind, oder eine starke Rötung der Wunde auftritt, sollten sie noch einmal Kontakt mit der Klinik aufnehmen.
Pflasterverbände sollten spätestens direkt nach dem Duschen entfernt werden. Nur die dachziegelartig geklebten „Steristrips“ („Klammerpflaster“) an der ehemaligen Drainagestelle und auf den Wunden der Straffungsoperationen sollten nach dem Nasswerden (Duschen) am besten mit einem kalten Fön trockengefönt werden und erst zu dem von uns angegebenen Zeitpunkt entfernt werden. Das Duschen ist nach 2 Tagen problemlos möglich. Spezielle Duschpflaster sind nicht notwendig. Wenn überhaupt noch Pflaster notwendig sind, dann sollten diese nach dem Duschen gewechselt werden. Nach 2 Tagen benötigen Wunden, die nicht nässen oder bluten kein Pflaster mehr.
Nein. Lediglich in Spezialfällen (Allergie oder Wundinfekt) können Spezialpflaster oder eine antiseptische Salbe sinnvoll sein. Im Normalfall heilt die Haut am besten von alleine.
Fragen zu Komplikationen nach einer Adipositas-OP
Wenn Sie zu Hause sind und in den ersten Tagen Fieber bekommen, zunehmende oder anhaltende Schmerzen oder gerötete und überwärmte Wunden, dann gehen Sie umgehend ins Krankenhaus!
Bitte beachten Sie die Ernährungsempfehlungen, die Sie vor und nach der Operation erhalten haben. Bei Fragen setzen Sie sich mit uns in Verbindung. Bei zu früher fester Nahrung kann es zu Erbrechen und starken Schmerzen kommen. Auch Schäden am operierten Magen sind nicht auszuschließen.
Wenn Sie glauben, dass Sie einen Infekt im Bereich einer der Wunden haben, gehen Sie umgehend zum Hausarzt oder in ein Krankenhaus. Rechtzeitig behandelt, können größere Probleme vermieden werden.e Sie unter 0221 5591-0 erreichen.
Wenn Sie unsicher sind und telefonische Unterstützung benötigen, rufen Sie bitte direkt unter 0221-5591-1050. Sollten Sie außerhalb der Sprechstunde Hilfe benötigen, wenden Sie sich an unsere Notfallambulanz, die Sie unter 0221 5591-0 erreichen.
Fragen zu der Zeit nach der Operation
Das hängt sehr von der körperlichen Belastung bei der Arbeit ab und wird vor Entlassung aus dem Krankenhaus mit Ihnen besprochen. Es sollte für einen Zeitraum von 4-5 Wochen darauf verzichtet werden, Gewichte über 10 kg zu heben, wenn die Operation laparoskopisch (Knopflochchirurgie) durchgeführt worden ist. Nach einer offenen Operation (sehr selten) sollte der Zeitraum mindestens 6 Wochen betragen.
Spaziergänge sind in Abhängigkeit von Ihrem Befinden bereits unmittelbar nach der OP wieder möglich. Am OP-Tag sollte mindestens zum Toilettengang nachmittags/abends wieder aufgestanden werden. Auch leichtes Radfahren und sonstige leichtere Übungen sind bereits nach einigen Tagen wieder möglich. Die Aktivität sollte langsam gesteigert werden und nach 4-6 Wochen können wieder alle Arten von Sport gemacht werden. Wenn Sie noch Beschwerden haben oder beim Sport welche bekommen, reduzieren Sie die Anstrengung wieder.
Mit leichten Hanteln (1 bis 2,5kg) können Sie bereits wenige Tage nach der OP wieder loslegen. Sie sollten aber 4-6 Wochen warten, bevor Sie wieder schwerere Gewichte heben. Das Gleiche gilt für Sit-Ups.
Sobald Sie sich fit genug fühlen und auch in Notsituationen uneingeschränkt reagieren können (z.B. Vollbremsung), können Sie ohne Probleme wieder Auto fahren. Stärkere Schmerzmittel sollten Sie dann aber nicht mehr einnehmen müssen. Es sollte aber auf keinen Fall selbst am Steuer eines Kraftfahrzeugs der Nachhauseweg aus dem Krankenhaus angetreten werden.
Grundsätzlich nach ungefähr einer Woche nach Entlassung aus dem Krankenhaus. Das ist aber immer davon abhängig zu machen, wie Sie sich fühlen. Seien Sie achtsam mit sich und beachten Sie ggf. die Empfehlungen, die grundsätzlich für körperliche Aktivitäten gelten (z.B. nicht mehr als 10kg heben).
Duschen ist am zweiten Tag nach der Operation möglich. Mit dem Baden sollten Sie insgesamt 10 Tage warten und richtiges Schwimmen bzw. der Besuch von Schwimmbädern sollte für ca. vier Wochen unterlassen werden.
Das ist individuell sehr unterschiedlich. Es hängt davon ab, wie ausgeprägt und störend eventuell auftretende Haut- und Weichgewebsüberschüsse sind.
Es sollte zunächst die Phase des größten Gewichtsverlustes abgewartet werden. Wenn das Körpergewicht dann über einen Zeitraum von 6 Monaten konstant geblieben ist, kann eine plastisch-chirurgische Maßnahme geplant werden. Des Weiteren sollte der BMI unter 35kg/m² liegen (in besonderen Fällen darf der BMI auch noch höher sein). Zur Kostenübernahme muss nach Vorstellung und Fotodokumentation in unserer Sprechstunde erneut ein Antrag bei der Krankenkasse gestellt werden. Wir führen nahezu sämtlichen Straffungs- bzw. plastischen Wiederherstellungsoperationen nach höhergradiger Gewichtsabnahme (auch wenn diese nicht durch eine Operation erfolgt ist) in unserer Klinik kompetent durch.
Das erste Mal stellen sie sich nach Terminvereinbarung bei Entlassung drei Monate nach der Operation wieder in unserer Sprechstunde vor und dann im ersten Jahr in dreimonatigen Abständen. Nach einem Jahr wird die Kontrolle auf jährliche Abstände ausgeweitet.
Fragen zu Medikamenten, Nahrungsergänzungsmitteln und Genussmitteln
Substanzen, von denen man weiß, dass Sie die Magenschleimhaut schädigen können, wie z.B. so genannte “Nicht-Steroidale-Antirheumatika” (wie zum Beispiel Ibuprofen und Diclofenac) sollten mit Magenbypass vermieden werden (mit Sleeve kein Problem), dürfen jedoch im Bedarfsfall in möglichst niedriger Dosierung auch mal eine oder zwei Wochen (am besten unter Schutz mit einem „Magenschoner“ wie Pantoprazol) eingenommen werden. Mehr als 100mg Aspirin täglich sollte auf gar keinen Fall mit einer Magenbypassoperation eingenommen werden (mit Sleeve kein Problem). Codeininhaltige Medikamente, Novaminsulfon und Paracetamol können ebenso wie morphinartige Schmerzmittel (z.B. Tramal) können eingenommen werden.
Alkohol enthält viele Kalorien, baut Vitamine ab und gelangt nach bariatrischen Operationen deutlich schneller in den Blutkreislauf. Die Wirkung des Alkohols setzt also rascher und stärker ein. Alkoholische Getränke sollten deshalb möglichst gemieden werden. Eine kleinere Menge eines alkoholhaltigen Getränkes als Genussmittel darf jedoch unter Kenntnis der vorgenannten Hinweise weiterhin konsumiert werden (z.B. bei einer Feierlichkeit).
Besonders mit Magenbypass sollte dauerhaft gar nicht mehr geraucht werden.
Nach den Adipositas-Operationen müssen dauerhaft Nahrungsergänzungspräparate (Vitamine und Mineralstoffe) eingenommen werden. Hierüber werden Sie schon vor der OP, dann auch während des stationären Aufenthaltes und auch bei den Nachsorgeterminen ausführlich schriftlich und mündlich informiert.
Nein, diese müssen von Ihnen bezahlt werden und sind nicht erstattungsfähig.
Sonstige Fragen
Wenn Sie möchten, informieren Sie ihren Gastgeber, dass Ihre Essensportion kleiner ist. Sie haben die Möglichkeit von uns einen Pass zu erhalten, der Ihnen attestiert, dass Sie in unserem Hause eine Magenverkleinerung hatten. Diesen können Sie nicht nur bei Notfällen vorlegen, sondern auch bei Restaurantbesuchen, um ggf. kleinere Portionen oder Kinderportionen bestellen zu können.
Relativ häufig kommt es bei Patienten in den ersten Monaten nach der Operation zu etwas Haarausfall. Dieser reguliert sich jedoch mit der Zeit wieder von selbst. Präventiv können Zink (30mg täglich), Selen (300 Mikrogramm täglich) und Biotin (30mg täglich) über 4 bis 6 Wochen höherdosiert eingenommen werden. Da die Gründe für den Haarausfall jedoch verschiedene Faktoren haben kann (Proteinmangel, Zinkmangel, Hormonumstellung usw.), gibt es hier leider kein Allheilmittel.
Wir empfehlen dringend etwa 1,5 bis 2 Jahre nach der Operation mit einer Schwangerschaft zu warten. Sie minimieren damit die Risiken für sich und Ihr ungeborenes Kind. Sollte es dennoch ungewollt nach der direkt nach der Operation zu einer Schwangerschaft kommen, empfehlen wir Ihnen dringend eine engmaschige Kontrolle.