Nabelbruch
An der Stelle, an der die Nabelschnur aus dem Bauch ausgetreten ist, verbleibt eine kleine Lücke. Diese ist in der Regel etwa einen halben Zentimeter groß. Wenn sich diese Lücke aufweitet und sich Fettgewebe (in seltenen Fällen auch Darmgewebe) vorwölbt, verursacht dies ziehende Schmerzen.
Die operative Therapie bei Nabelbruch
Kleinere Bruchlücken unter 2 cm können in der Regel mit einer einfachen Naht verschlossen werden. Der Eingriff wird dann ambulant durchgeführt. Bestehen Risikofaktoren (chronischer Husten bei einer Lungenerkrankung, Adipositas oder sehr schwaches Bindegewebe) oder ist die Lücke größer als 2 cm, ist die Verstärkung der Bauchdecke durch ein Kunststoffnetz sinnvoll. Dieses wird in die Bauchdecke unter die Muskulatur gelegt, wo es mit dem Gewebe verwächst und eine Narbenplatte ausbildet.
Erholung nach einer Nabelbruch-OP
In der Regel werden die Patienten ambulant operiert, bei Einsatz von Kunststoffnetzen ist in den meisten Fällen ein etwa 2-tägiger Krankenhausaufenthalt ausreichend. Moderate Alltagsbewegungen sind sofort wieder erlaubt, langsame sportliche Belastungen wie Joggen und Fahrradfahren sind nach zwei Wochen wieder möglich. Arbeitsfähig ist man – je nach Art der Tätigkeit – meist nach zehn Tage.

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