Minimale Schnitte - maximal schonend
Schulterarthroskopie
Impingement-Syndrome
Das Schultergelenk zeichnet sich durch einen außergewöhnlich großen Bewegungsumfang aus, der durch eine balancierte muskuläre Führung des großen Oberarmkopfes auf einer kleinen Gelenkpfanne ermöglicht wird. Durch knöcherne Anbauten unter dem Schulterdach kann es zu einer räumlichen Enge mit einem Anschlagen des Oberarmkopfes am Schulterdach kommen, dem sogenannten „Impingement-Syndrom“. (Der Begriff leitet sich von engl. „impigne“ = anschlagen ab)
Eingriffe im Bereich der Rotatorenmanschette
Die Folge können Reizungen der dazwischen liegenden Schleimbeutel bzw. Sehnen der Rotatorenmanschette sein, die für die kraftvolle Beweglichkeit der Schulter verantwortlich sind. Hieraus können schmerzhafte Entzündungen der Schleimbeutel sowie eine Verletzung der Rotatorenmanschette resultieren. Durch minimal-invasive arthroskopische Verfahren können entzündete Schleimbeutel entfernt und die Rotatorenmanschette rekonstruiert werden.
Implantation eines Abstandhalters bei Verschleiß
Sollte es bereits zu einem fortgeschrittenen nicht mehr rekonstruierbaren Defekt der Rotatorenmanschette gekommen sein, kann es durch die fehlende muskuläre Führung des Gelenks zu einem Hochtreten des Oberarmkopfes unter das Schulterdach und zu einer unphysiologischen Beweglichkeit der Schulter kommen, so dass sich ein zunehmender schmerzhafter Gelenkverschleiß entwickeln kann.
In diesem Fall kommen modernste Verfahren wie z. B. die Implantation eines Abstandhalters zur Schmerzlinderung und zum Erhalt der Beweglichkeit zur Anwendung. Der mit körperidentischer Kochsalzlösung gefüllte Abstandhalter wirkt dabei wie ein Platzhalter und Stoßdämpfer zwischen dem Oberarmkopf und dem Schulterdach. Das eingebrachte Implantat stellt die physiologische Zentrierung des Schultergelenkes wieder her und ermöglicht es Patienten, durch Schmerzreduktion oder häufig gar Schmerzfreiheit die noch intakte Muskulatur aufzutrainieren und so Bewegungsabläufe zu verbessern.
Die Schulter schmerzfrei bewegen
Ebenso können Schäden der Bizepssehne, ein schmerzhafter Verschleiß des Schultereckgelenks, sowie angeborene oder traumatische Instabilitäten der Schulter durch minimalinvasive Verfahren behandelt werden. Ziel ist die dauerhafte Besserung der Schmerzen und die Wiederherstellung der Beweglichkeit des Schultergelenks.

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