Aus- und Weiterbildung
Pharmazeuten im Praktikum (PhiP - m, w, d)
Die Zentralapotheke des Cellitinnen-Krankenhauses St. Franziskus bildet seit vielen Jahren mit viel Engagement Pharmazeuten im Praktikum (m, w, d) aus. Befristet für sechs Monate bieten wir jeweils zwei Praktikumsplätzean.
Studierende der Pharmazie können nach Abschluss des universitären Studiums die theoretisch erworbenen Kenntnisse in der Praxis erproben und erweitern. Im Rahmen des apothekeninternen Ausbildungsplanes bieten wir die Möglichkeit, in allen Abteilungen unserer Krankenhausapotheke praktische Erfahrungen und Fertigkeiten zu erlangen.
Die Zentralapotheke des Cellitinnen-Krankenhauses St. Franziskus beliefert neben den Krankenhäusern der Stiftung der Cellitinnen weitere Krankenhausverbünde und Privatkliniken im gesamten Rheinland. Durch kompetente pharmazeutische Beratung, qualitätsgesicherte Arzneimittelherstellung und effiziente Logistik sorgen wir für eine wirksame, sichere und wirtschaftliche Arzneimitteltherapie aller Patientinnen und Patienten in den von uns versorgten Krankenhäusern.
Angesiedelt ist die Zentralapotheke nicht im Krankenhaus, sondern am Rand von Köln in einem Gewerbegebiet in Kerpen
Warum das PJ in der Zentralapotheke St. Franziskus machen?
Eine Krankenhausapotheke unterscheidet sich in einigen Aspekten von einer öffentlichen Apotheke; wir stehen weniger mit den Patientinnen und Patienten als mit dem Pflege- und dem ärztlichen Personal in Kontakt.
Unsere Apotheke teilt sich in drei Bereiche auf:
- Arzneimittelausgabe und –logistik
- Herstellungsbereich mit Galenik, Analytik und Sterillabor inklusive Zytostatikalabor
- Klinische Pharmazie mit Stationsarbeit
Das Warenlager in einer Krankenhausapotheke unterscheidet sich stark von dem einer öffentlichen Apotheke, ebenso die Art der Warenanlieferung. Die Ware wird häufig palettenweise geliefert, das Sortiment ist weniger breit aufgestellt, allerdings ist unser Warenlager sehr groß.
Unsere Krankenhäuser bestellen über ein Online-Portal ihre Medikamente; dabei sollen sie sich an einer Arzneimittelliste orientieren. Die Patientinnen und Patienten werden, wenn möglich, auf diese gelisteten Präparate für die Dauer des Krankenhausaufenthaltes umgestellt. Die Kommissionierung der bestellten Arzneimittel erfolgt digital unterstützt und automatisiert.
Im Bereich unsterile Herstellung stellen wir mehr Defekturen als Rezepturen her, Schwerpunkt der ganzen Herstellungsabteilung ist die umfangreiche Zytostatikaherstellung sowie deren Abrechnung.
In ca. der Hälfte der von uns versorgten Häuser haben wir bereits Stationsapotheker etabliert, die zur Erhöhung der Arzneimitteltherapiesicherheit eng mit der Pflege und der Ärzteschaft zusammenarbeiten. Die meisten der von uns versorgten Krankenhäuser haben eine digitale Patientenakte. Neben der Stationsarbeit gehören auch die zweimal jährlich durchzuführenden Stationsbegehungen zur Arbeit dazu.
Curriculum der Ausbildung in der Zentralapotheke
Als Pharmazeut im Praktikum (PhiP - m, w, d) bekommt man einen Ausbildungsplan, der die Rotation durch die verschiedenen Abteilungen leitet. Zusätzlich begleitet eine Apothekerin als Tutorin das PJ und ist bei Fragen die erste Ansprechpartnerin. Einmal pro Monat findet ein Gespräch zwischen Tutorin und PhiP statt. Während des PJ werden im Bereich Herstellung und Klinische Pharmazie zwei Vorträge erarbeitet und dem Kollegium vorgestellt. Außerdem finden über das Halbjahr verteilt sechs Fachgespräche zu pharmakologischen Themen statt, sodass eine optimale Vorbereitung auf das dritte Staatsexamen gewährleistet ist.
Auch unsere Entwicklung als Ausbildungsapotheke unterzieht sich einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, bei der die PhiPs einen großen aktiven Part übernehmen und über ihr Feedback Einfluss auf die Gestaltung der 6 Monate haben.
Ansprechpartnerin
Erdmute Söndgen
Koordinatorin Aus- und Fortbildung
Apothekerin
Telefon: 02234/ 9675-243
E-Mail: e.soendgen(at)sfh-apotheke.de